Tag des offenen Denkmals

Selbstverständlich beteiligen wir uns mit der Horburger Marienkirche, wie etwa 8.000 weitere Denkmale, jedes Jahr am Tag des Offenen Denkmals. Wir lieben diese europäische Bewegung, die einst in Frankreich ihren Anfang nahm. Gibt es noch eine Kirche, die sich nicht auch als Denkmal, als unser gemeinsames Kulturerbe versteht?

„Entdecken, was uns verbindet“ ist das Motto des Jahres 2018. An diesem Tage fahren unzählige Städter raus aus der Stadt, um Denkmale auf dem Lande zu entdecken. An diesem Tage wagen sich Besucher ohne Taufschein in die Dome, Kirchen, Kapellen und Klöster. An diesem Tage begrüßen Fördervereine mit ihrer immer bunter werdenden Mitgliederstruktur Gäste aus Nah und Fern zu Führungen, Aktionen, Kulinarischem, Konzerten, Ausstellungen… Und manch einer wird still in der Kirchenbank sitzen und daran denken, wie die Vorfahren ihn unauflöslich mit diesem Ort und seiner langen Geschichte verbinden.

Wir empfangen unsere Besucher zu Kirchenführungen von 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Auf alle großen und kleinen Besucher, auf alle Probierfreudigen wartet die kleine Druckwerkstatt des Künstlers Ernst Prochnow aus Horburg in der Kirche.

Rund um die Kirche feiert Horburg sein Volksfest, den Horburger Zwiebelmarkt, der als mittelalterlicher Krammarkt während der Marienwallfahrt seinen Anfang nahm.

Noch manch anderes Bauwerk von Horburg steht auf der Denkmalliste. Bedauerlicherweise meinen (zu) viele Eigentümer, es möge doch lieber nicht dort stehen. Ganz anders die Retter der einstigen Horburger Wassemühle an der Luppe. Sie empfangen Interessierte den Tag lang in ihrem restaurierten Denkmal. Und wer weiß, vielleicht kann zum ersten mal wieder seit Jahrzehnten die Transmission in Bewegung gesetzt werden. Wenn`s klappt! Sie wissen doch, Enthusiasten und begnadete Bastler gibt es überall…