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MDR Figaro berichtet

Der Besucherstrom zur Sixtinischen Madonna in der Dresdener Galerie Alte Meister reist nicht ab. Nein, er schwillt in den nächsten Wochen und Monaten wieder richtig an. Reisezeit eben. Wer abseits der großen Touristenströme Bemerkenswertes entdecken will, mache einen Ausflug in die Elster-Luppe-Aue nach Horburg, zur Horburger Madonna, einem Werk des Naumburger Meisters. So der Tenor des Beitrags von mdr Figaro am 21. und 22. März. Über dieses gotische Meisterwerk der Bildhauerkunst in der Horburger Marienkirche berichtet der Beitrag und über uns, die Kümmerer vom noch jungen Freundeskreis Horburger Madonna. Dem beachtlichen traffic auf der Internetseite möge ab Mai ein beachtlicher leibhaftiger Besucherverkehr folgen.

Pläne schmieden

Passend zum Frühlingswetter erwachten auch bei uns die Aktivitäten: Am 18.3.15 hatten wir Mitglieder des Freundeskreises unser erstes Planungstreffen in diesem Jahr. Allerdings können wir behaupten, nie im Winterschlaf gelegen zu haben. Im Januar liefen Gespräche unter anderem mit Denkmalexperten. Es wurden Aktionen angeschoben wie unser Feature „Mein Horburg-Maßlau und ich“. Es wurden Kontakte geknüpft und gepflegt.

Begonnen haben wir mit einem Rückblick. Dabei wurde schnell klar, dass wir alle Veranstaltungen im Jahr 2014 ins Herz geschlossen hatten. Fast alle wurden deshalb in die Planung für dieses Jahr erneut aufgenommen. Danach wurden Termine festgezurrt und Verantwortliche bestimmt.

Unsere erste größere, öffentliche Veranstaltung in der Kirche wird der Reisebericht über Persien sein (Details unter „Termine“). Es ist zudem die erste gemeinsame Veranstaltung mit dem Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau e.V. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und wünschen uns noch viele weitere gemeinsame Projekte.

Zusätzlich aufgenommen haben wir die Idee, im Juni eine Lesenacht auch für Erwachsene zu organisieren. Sie wird voraussichtlich unter dem Thema „Liebe“ laufen. In unserem Blog werden wir regelmäßig über die Vorbereitungen und Planungsergebnisse berichten. Das gilt auch für die anderen Veranstaltungen.

Für einige weitere Ideen fanden wir noch keine Lücken im Jahreskalender. Wir werden sie aber nicht aus den Augen verlieren. Andere Projekte – wie der Geocache – sind in Arbeit bzw. in Ansätzen sogar schon fertig.

Packen wir es an!

Erste Interviews im Kasten

Der Tag heute stand ganz im Zeichen der ersten Interviews, die in das Feature „Mein Horburg-Maßlau und ich“ eingehen werden. Der Horburger Maler Ernst Prochnow gab den Auftakt in seinem Atelier. Viele Geschichten erzählen davon, dass das Dorf noch immer der emotionale und kulturelle Anker ist. Sie erzählen von Beheimatungssehnsucht. Alle sagen: “Wir lieben die Aue!” Und doch gehören auch schicksalsschwere Erinnerungen wie die von Herrn Beyer aus den Nachkriegstagen zur Geschichte des Auwalddorfes.

Einstimmung auf den September

Post von der Stiftung Denkmalschutz. Es wird schon einmal der Blick nach vorn geworfen. Am 13. September 2015 ist der Tag des offenen Denkmals. Selbstverständlich sind wir wieder dabei. Das Motto lautet diesmal: Handwerk, Technik, Industrie. Mal sehen, wie wir das Thema umsetzen können. Vielleicht stellen wir die Kunst des Orgelbaus ins Zentrum oder die Fertigkeiten der Restaurateure oder…

Wiedererkannt!

“In welchem Dom ist das?”, fragte mich heute Morgen ein Arbeitskollege, als ich gerade unsere Internetseite geöffnet hatte und die Startseite mit dem Foto zu sehen war. Er hatte die Madonna sofort dem Naumburger Meister zugeordnet. “Kein Dom – unsere kleine Dorfkirche.” Sie birgt so einen Schatz! Die Bemerkung des Kollegen hat mich stolz gemacht – und den Wunsch bestärkt, dass unsere Kirche endlich bekannter wird.