Die Horburger Marienkirche war gestern mit Gästen gut gefüllt. Bei einem Glas Wein lies sich vorher und nachher gut fachsimpeln. Mit neuem Wissen im Gepäck sind alle von der abendlichen Reise in die Kunstwelt nach Hause gefahren. Der Freundeskreis Horburger Madonna hatte Frau Schildbach-Rehahn vom Canstein Bibelzentrum an den Frankeschen Stiftungen in Halle eingeladen, um die Vielfalt und den Wandel der Marienbildnisse in der bildenden Kunst kennenzulernen.
Der Bogen wurde geschlagen von den frühen, Jahrhunderte vor Christus dargestellten weiblichen Gottheiten, über die frühchristlichen Mariendarstellungen, die Besonderheiten der romanischen und gotischen Marienbildnisse. Kundig führte die Referentin weiter durch die ikonokraphischen Besonderheiten der sog. Schönen Madonnen, die der Barockzeit bis hin zu Edvard Munch oder die expermimentellen Fotografien und Collagen unserer Tage.
Die Fülle des neuen Wissens braucht nun Nacharbeit und sei es bei den Kirchenbesuchen während des Urlaubs in der Nähe und in der Ferne.
Wir danken Frau Schildbach-Rehahn sehr herzlich.