Die Eintragungen in unserem Pilgerbuch zeugen von Einkehrenden, die Stunden der Stille, des Trostes, der Gedankentiefe und Kraft, Schönheit und die das Göttliche suchen. Wir vernehmen die Dankbarkeit für die Offene Kirche, für ein bereit stehendes Glas Wasser, für Wissenswertes oder den bequemen Pflasterwechsel auf dem Camino. Es ist Pfingsten und in der Aue Hochbetrieb. Radler, Wanderer und Pilger kommen zu Hunderten via Leipzig und Halle und Merseburg vorbei.

Manch einer wird in der Marienkirche eine Taube in der Ausmalung entdecken. Ob er weiß, dass sie den Heiligen Geist symbolisiert, der zu Pfingsten die Trinität mit Gott und Gottessohn begründet und in Anwesenheit von Aposteln und Jüngern die erste christliche Gemeinde in Jerusalem entstehen lässt?

Die Besucher der Kirche werden gelabt weiterziehen. Ob es am Wegesrand noch ein Pfingstbier gibt?