Horburger Adventsmusik – ein Höhepunkt im Jahr

Seit dem Corona-Ausbruch hatten wir sie vermisst, die Adventsmusik in der Horburger Marienkirche. Was ist Advent ohne das Singen und Musizieren, ohne Orgelklang und Plätzchenduft, ohne romantischen Filmstreifen und Gespräche über Kommendes und Vergangenes?

In diesem Jahr konnten wir den Organisten Karl J. Eckel aus Leipzig gewinnen. Wundervolle konzertante Beiträge wechselten sich mit den großen Titeln aus dem Liedgut der Weihnachtszeit ab. Die Besucher staunten nicht schlecht, was der kleinen romantischen und einmanualigen Friedrich Gerhardt Orgel in Horburg entlockt werden kann, wenn ein Könner am Spieltisch sitzt. Der Funke war offensichtlich schnell auf manche Konzertbesucher übergesprungen. Die zeigten Mut, Stimme und Können.

Dem jungen Organisten Karl Eckel ist normalerweise die Hildebrandtorgel in der Naumburger Stadtkirche St. Viti anvertraut. Wir werden noch viel von ihm hören und das eine und andere auch in der Horburger Marienkirche. So wünschen es sich unsere Besucher vom Adventskonzert und wir vom Förderverein.

Seit vielen Jahren ist es der Brauch, dass die Familien zum Mitspielen und Mitsingen einladen. Schließlich brauchen auch Kling Glöckchen klingelingeling, Jingle Bells und die Weihnachtsbäckerei ihren Platz in einem Adventskonzert. Vier Familien luden in die Turmkapelle zum Mitmachen ein. Die Begeisterung war riesengroß. Die Musikanten von 3 bis 60 Jahren alt brillierten auf Akkordeons, Geigen, Celli, Gitarren, Klavier, Flöten, Triangeln, Rasseln und mehr. Es gibt sie noch, die gute alte Hausmusik. Melden sie sich rechtzeitig an für das kommenden Jahr, wenn Sie zum Zuge kommen wollen.

Bei Punsch und Plätzchen klang der Höhepunkt der Adventzeit in Horburg aus.