Schlagwort-Archive: Katholikentag

Ministerpräsident heute in Horburg

Heute stattete der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Dr. Reiner Haseloff, der Horburger Marienkirche einen Besuch ab. Er wurde begleitet von Prof. Dr. Meller, dem Landeskonservator.

Im vergangenen Dezember konnte ein Beitrag in der katholischen Wochenzeitung „Tag des Herrn“ über den Freundeskreis seine Aufmerksamkeit erringen.

Selbstverständlich ist das bürgerschaftliche Engagement des Freundeskreises Horburger Madonna mit dem denkmalpflegerischen Schutz und der Bewahrung Horburger Madonna untrennbar verwoben. Dafür machen wir die Marienkirche und ihren Kunstschatz des Naumburger Meisters über die Grenzen der Region bekannt. Dafür für sammeln wir Geld und gewinnen Mitstreiter. Dafür bringen wir ein reiches Kulturleben in die Pilgerkirche.

Der Besuch des Ministerpräsidenten war für uns eine Ehre, Bestätigung unserer Arbeit und Ermutigung für alles Kommende. Und wer weiß!? Vielleicht reden wir morgen auch schon einmal über die Zukunftspläne für die Kirche der Horburger Madonna. Und vielleicht reden  wir dabei auch über zeitgenössische sakrale Glaskunst…

Selbstverständlich trug sich der Ministerpräsident in das Horburger Pilgerbuch ein.

Seht hier geht der Mensch

So heißt das Motto für das Sternpilgern am 25. Mai 2016 nach Leipzig zum Katholikentag. Pilger werden aus allen Himmelsrichtungen über die verschiedensten Pilgerwege in Leipzig zum Eröffnungsgottesdienst 18 Uhr zusammen kommen.

Wir Horburger werden den Pilgern von Westen auf dem Ökumenischen Pilgerweg der Via Regia kommend, am 24. Mai Herberge geben. Nicht nur Herberge, sondern auch Gemeinschaft und Begleitung zur Horburger Madonna, dem einstigen berühmten Pilgerziel. Und selbstverständlich werden wir unseren Horburger Pilgersegen spenden.

Am vergangenen Sonnabend begab sich der Freundeskreis Horburger Madonna auf kleine Pilgerfahrt von Horburg nach Merseburg. Die Merseburger Neumarktkirche war unser Ziel. Dort empfing uns Dr. V. Schikowsky (AG Mitteldeutsche Pilgerwege) mit Erläuterungen zum regionalen Pilgergeschehen. Kirchenführung und abschließende Pilgerandacht gehörten außerdem zum Programm. Diese besondere Kirche unterhalb des Domhügels hinterließ einmal mehr tiefen Eindruck.

Einige von uns führten ihren Pilgerausweis für erste Pilgerstempel mit sich. Auch wenn es nur wenige bis Santiago schaffen werden, so besteht die Absicht, jedes Jahr eine Pilgeretappe zu gehen. Das nächste mal vielleicht nach Naumburg zu unserem Meister und seinen Geschöpfen, den Geschwistern unserer Madonna.

Übrigens wird auch das abschließende Tortenschlemmen in der legendären Konditorei Rahaus zum nachhaltigen Erlebnis beigetragen haben.