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Anders reisen – eine kleine Rückschau

Im vergangenen Jahr haben der Kultur- und Pilgerverein Kleinliebenau und der Freundeskreis Horburger Madonna eine Abstimmung ihrer Planungen und Zusammmenarbeit in der Programmsparte außergewöhnliche Reiseberichte verabredet. Anfang Mai hat es nun einen gelungenen Auftakt zu dieser Zusammenarbeit gegeben. Herr Dr. Weigelt hat den zahlreichen Gästen in Horburg und danach in Kleinliebenau in zwei eindrucksvoll bebilderten  Vorträgen das Land näher gebracht und Interesse geweckt. Manch einer hat Lust bekommen, das Land auf die sprichwörtliche eigene Faust zu bereisen. Einen guten Weg  all denen, die dieses Abenteuer angehen wollen.

Die Erlöse aus den beiden Präsentationen hat Herr Dr. Weigelt vollständig den beiden Vereinen zukommen lassen. Die Bau- und Restaurierungsarbeiten sind hier wie dort auch weiterhin beachtlich. Im Falle der Horburger Marienkirche fließt die Spende in die Orgelsanierung im Juli. Wir danken sehr herzlich!

Gratulation für Freunde

In diesen Tagen feiert der Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg sein 25-jähriges Bestehen. Das veranlasst auch uns vom Freundeskreis Horburger Madonna und vom  Verband der Kirchbauvereine Sachsen-Anhalt zu gratulieren und Danke für stete kollegiale Unterstützung zu sagen.

In einem Festakt in der Potsdamer Reformierten Kirchen würdigten die brandenburgische Kultusministerin,  die Generalsuperindendentin von Potsdam, führende Vertreter des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, der Stiftung zur Bewahrung kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland(KIBA) und des Brandenburgischen  Landesamtes für Archäologie und Denkmalpflege die erfolgreiche Arbeit des Förderkreises Alte Kirchen. In den 25 Jahren seines Bestehens hat er mit seinem bürgeschaftlichen Engagement mehr als 1 Mio EUR Spendengelder für bedrohte Dorfkirchen mobilisieren können. Es gilt das Motto: Retten-Erhalten-Nutzen. Bedeutende nationale Preise und Ehrungen würdigten diese einzigartige Erfolgsgeschichte. Im Jahre 2011 zählte der Förderkreis Alte Kirchen zu den Gründern des europäischen Dachverbandes Future for Religious Heritage mit Sitz in Brüssel.
Beharrlich engagieren sich unter dem Dach des Förderkreises mehr als 600 Kirchbauvereine, Persönlichkeiten , Unternehmen und Kirchgemeinden für die Bewahrung in Not geratener kirchlicher Baukunstwerke. Denn Kirchen verkörpern Heimat. Sie sind offene Orte der Gastfreundschaft. Das gilt trotz und gerade wegen demographischer Schrumpfungsprozesse, Säkularisierung und der Ökonomisierung all unserer Lebensbereiche.

Spielraum

Jukebox statt Kirchenbänke

Im Rahmen der Lutherdekade ist der Innenraum der Nürnberger Lorenzkirche leergeräumt worden. Für rund zwei Monate sollte so Platz geschaffen werden für kreative Projekte in und um das Gotteshaus.

Auch im Inneren gibt es Kirchen-Untypisches zu sehen – etwa eine Jukebox oder eine Video-Installation mit Bildschirmen, die Blumen beim Erblühen zeigen. „Die Architektur kommt ohne die Bänke viel stärker zum Tragen“, so die Gästeseelsorgerin.

Einige ältere Frauen, die jeden Tag in die Kirche kämen, seien zunächst empört gewesen über die Aktion, berichtete die Pfarrerin. Doch nachdem sie sie beruhigt habe und sie aufgefordert habe, sich einmal umzusehen, hätten die Besucherinnen gestaunt und begonnen, „ihre“ Kirche ganz neu zu entdecken. (Quelle: dpa, Flyer der Lorenzkirche)

Auch für unsere Kirche denkbar?

Platz machen.
Ausräumen.
Frei räumen.
Aufräumen.
Neu einrichten.

Was meinen Sie?

Musikalisches Frühlingserwachen

 

DANKE! Danke an den Kleinliebenauer Pilgerchor unter der Leitung von Anett Ludwig!

Wir hätten uns keinen schöneren Frühlingsauftakt für unser Café in der Horburger Marienkirche wünschen können. Fast einhundert Besucher kamen ins erste Café der Saison. Das herrliche Frühlingswetter führte Radler und Wanderer, Pilger und Kulturinteressierte, Nachbarn und Freunde so zahlreich hierher. Gemäß Aufruf schlossen sich eine Reihe von Sängerinnen und Sängern (Herkunft zwischen Pleiße und Rhein) der zweistündigen Chorwerkstatt an und brachten im anschließenden Konzert gemeinsam Frühlingslieder zum Erklingen.

Selbstverständlich gab es auch wieder ein reges Nehmen und Geben bei unseren Bücherkisten und vielfaches Staunen während der Kirchenführungen. Manche Besucher werden wir sicher wieder sehen.

Unbeschreibliche Freuden erlebten zum Abschluss die Kinder im Auf und Ab an den Glockenseilen. Sie läuteten mit ihrer ganzen Kraft den Sonntag ein.

 

 

Café in der Kirche. Singen Sie mit!

Am kommenden Sonnaband, am 2. Mai öffnen wir 14 Uhr wieder unser CAFE´IN DER KIRCHE. Auch in diesem Jahr erwarten wir Sie mit Pilgerwaffeln, Kaffee und Tee, mit Büchern, Kirchenführungen und Glockenläuten.

Diesmal haben wir im Café den Pilgerchor Kleinliebenau zu Gast. Der wird mit Ihnen zusammen gegen 16 Uhr ein kleines Chorkonzert geben. Vorher gehen Sie, alle Sangesfreudigen, mit dem Chor gemeinsam kurz nach 14 Uhr in die Probe und studieren einige Titel ein. Selbstverständlich geht es um den Frühling.

Wir freuen uns auf Sie!

Kleine Dienstberatung im Wald

Ich liebe die Aue, Du liebst die Aue, er liebt die Aue, sie liebt die Aue, es liebt die Aue. WIR LIEBEN DIE AUE! Das ist der Tenor aller Beiträge, die nun allmählich im Merseburger Hochschulstudio zu unserem Horburg-Feature komponiert werden.

Was liegt näher, als eine Arbeitsberatung der Alten Luppe entlang gehend und die einzigartige Frühlingsstimmung aufsaugend, durchzuführen. Was stand auf der Agenda? Kritische Würdigung der ersten gemeinsamen Veranstaltung mit den Kleinliebenauer Kulturpilgern unter dem Slogan „anders Reisen“ durch den Iran. Stand der Vorbereitungen von Vereinsgründung, Café in der Kirche und Vorleseaktionen für Kinder und Erwachsene waren weitere Themen. Nun zeichnet sich auch deutlich ab, dass unsere Lesenacht für Erwachsene ein literarischer Frühschoppen werden wird.

In dieser Ideen befördernden Umgebung stellte sich automatisch auch ein Brainstorming über zukünftige Projekte mit Kindern ein. Der Wald, die Kirche, das Dorf und der Landstrich sollen dabei eine Rolle spielen. Diese Ideenpflänzchen wollen nun von den Aktiven gut gegossen und gedüngt werden, damit sie behutsam wachsen und reifen können.